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Elektrizität in Österreich im Jahr 2024/2025

6.431 kWh/person Kohlenstoffarmer Elektrizität
-90 #25
7.973 kWh/person Gesamtelektrizität
-971 #60
129 gCO2eq/kWh Kohlenstoffintensität
-24 #24
81 % Kohlenstoffarmer Elektrizität
+2,6 #21

Österreich erzielt bereits beeindruckende 81% seiner Stromversorgung aus kohlenstoffarmen Quellen, was eine bedeutende Leistung auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energiezukunft darstellt. Mehr als die Hälfte dieses kohlenstoffarmen Stroms stammt aus Wasserkraft, während Wind- und Solarenergie zusammen fast ein Viertel der gesamten Elektrizität liefern. Die verbleibenden rund 15% kommen aus fossilen Brennstoffen, wobei Gas den größten Anteil unter den fossilen Quellen ausmacht. Kohlenstoffarme Energiequellen sind entscheidend für das Erreichen von Klimazielen und die Senkung der Treibhausgasemissionen. Die nächste Herausforderung besteht darin, den Strombedarf in anderen Sektoren wie Transport, Heizung und Industrie zu decken, was eine beträchtliche Steigerung der Stromproduktion erfordert.

Die auf dieser Seite verwendeten Datenquellen umfassen EIA, ENTSOE, Eurostat, IEA und World Bank. Mehr über Datenquellen →

Wächst der Strom in Österreich?

Trotz der beeindruckenden Anteile kohlenstoffarmer Energie ist der Stromverbrauch pro Kopf in Österreich rückläufig. Im Jahr 2025 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei 7973 kWh, was einen Rückgang um 971 kWh im Vergleich zum Rekordjahr 2012 bedeutet. Auch die Erzeugung kohlenstoffarmen Stroms fiel leicht von einem Rekord von 6521 kWh pro Person im Jahr 2012 auf 6431 kWh im Jahr 2025. Diese rückläufigen Zahlen sind besorgniserregend, da ein wachsender Bedarf an Elektrizität erwartet wird, um andere Sektoren zu elektrifizieren, und der Übergang zu einer nachhaltigeren Energienutzung noch mehr kohlenstoffarme Elektrizität erfordert.

Vorschläge

Österreich kann seinen kohlenstoffarmen Stromanteil erhöhen, indem es die bestehende Erzeugung von Wind- und Solarenergie ausweitet, da diese Technologien bereits erhebliche Mengen an Elektrizität liefern. Eine verstärkte Investition in Solar- und möglicherweise auch in Kernenergie als zuverlässige, kohlenstoffarme Alternativen könnte helfen, die Unsicherheiten in der Energieversorgung aus fossilen Brennstoffen zu überwinden. Die Reduzierung des Einsatzes fossiler Brennstoffe wird nicht nur zur Schonung der Umwelt beitragen, sondern auch die Energiesicherheit erhöhen und Österreich auf seinem Weg zu einer grüneren Energiezukunft unterstützen.

Gesamtproduktion der elektrischen Energie
Erneuerbare und Kernenergie

Geschichte

Der historische Ausbau kohlenstoffarmer Elektrizität in Österreich zeigt eine starke Dominanz der Wasserkraft, besonders in den frühen Jahren. In den späten 1970er Jahren, insbesondere 1974 und 1977, gab es signifikante Zuwächse, während die früheren 1980er Jahre stabil blieben. Der späte 20. und frühe 21. Jahrhundert zeigten ebenfalls deutliche Schwankungen, insbesondere ein starker Anstieg im Jahr 2012. Mehrere Rückgänge wie 2003 und 2015 verdeutlichen die Herausforderungen der Hydroeigenschaften, die oft wetterabhängig sind. Im Jahr 2025 war ein bemerkenswerter Anstieg von 10,8 TWh in der Solarenergie zu verzeichnen, was die Bedeutung und das Potenzial dieser Energiequelle für die Zukunft unterstreicht. Diese Daten beleuchten die Notwendigkeit, die Energieerzeugung weiter zu diversifizieren und auf beständigere, kohlenstoffarme Alternativen zu setzen.

Stromimporte und -exporte

Handelsbilanz

Maximale Importe

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