Die Stromerzeugung durch erneuerbare Energien außer Wasserkraft umfasst Technologien wie Wind-, Sonnen- und Kernenergie. Diese Formen der Stromerzeugung sind äußerst vielfältig und kohlenstoffarm und ermöglichen es, Elektrizität zu erzeugen, ohne den Planeten erheblich zu belasten. Ihre Kohlenstoffintensität reicht von 11 bis 230 gCO2eq/kWh, was bedeutet, dass sie im Vergleich zu fossilen Brennstoffen wie Kohle (820 gCO2eq/kWh) und Gas (490 gCO2eq/kWh) erheblich weniger CO2-Emissionen verursachen.
Um Strom zu erzeugen, nutzen diese erneuerbaren Technologien die Energie aus der Umwelt. Windkraftanlagen wandeln beispielsweise die kinetische Energie des Windes in elektrische Energie um. Solarmodule nutzen Photonen aus dem Sonnenlicht, um Elektrizität zu erzeugen, während Kernkraftwerke die Energie aus der Kernspaltung nutzen, um Wasser zu erhitzen und Dampf zu erzeugen, der dann eine Turbine antreibt, um Elektrizität zu erzeugen.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Energiequellen ist ihre geringe Kohlenstoffintensität. Alle diese Quellen - Wind, Solar und Kernenergie - haben niedrigere Emissionen im Vergleich zu fossilen Brennstoffen. Windenergie hat beispielsweise eine Kohlenstoffintensität von nur 11 gCO2eq/kWh, während die Solarenergie nur 45 gCO2eq/kWh aufweist und die Kernenergie sogar nur 12 gCO2eq/kWh. Dies bedeutet, dass diese Energiequellen erheblich zur Reduzierung der globalen CO2-Emissionen beitragen können, was für den Kampf gegen den Klimawandel von entscheidender Bedeutung ist.
Darüber hinaus sind diese erneuerbaren Energietechnologien unerschöpflich. Solange die Sonne scheint, der Wind weht und wir über Uran oder Thorium für die Kernenergie verfügen, haben wir Zugang zu einer nahezu unbegrenzten Energiequelle. Dies steht im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, die endlich sind und auf absehbare Zeit ausgehen werden.
Außerdem können diese erneuerbaren Energietechnologien die Lücke zwischen der Stromerzeugung in städtischen und ländlichen Gebieten schließen. Solarenergie und Windenergie können insbesondere in abgelegenen Gebieten eingesetzt werden, in denen ein Anschluss an das nationale Stromnetz möglicherweise nicht praktikabel ist. Dies kann dazu beitragen, das Problem der Energiearmut zu beheben und den Zugang zu sauberer und sicherer Energie für alle zu ermöglichen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Verwendung von erneuerbaren Energien außer Wasserkraft ein wichtiger Schritt hin zu einer saubereren, nachhaltigeren und gerechteren Energiezukunft ist. Mit ihrer geringen Kohlenstoffintensität und ihrer Fähigkeit, überall auf der Welt eingesetzt zu werden, haben diese Technologien das Potenzial, den Weg zur Dekarbonisierung der globalen Energieversorgung zu ebnen.
Land/Region | Watt pro Person | % | TWh |
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