Elektrizität in Washington, D.C. im Jahr 2024/2025
Der aktuelle Stand des Stromverbrauchs in Washington, D.C. zeigt, dass die Stadt in den letzten 12 Monaten, von September 2024 bis August 2025, fast ausschließlich auf Importe angewiesen ist. Mehr als 98 % des gesamten Strombedarfs wird durch Netto-Importe gedeckt. Dies bedeutet, dass der Anteil an eigener kohlenstoffarmer oder fossiler Energieerzeugung nahezu nicht vorhanden ist. Diese Abhängigkeit von importiertem Strom zeigt eine große Chance, den lokalen Energie-Mix zu diversifizieren, indem die kohlenstoffarme Energieproduktion gefördert wird.
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Wächst der Strom in Washington, D.C.?
Bezüglich des Wachstums des Stromverbrauchs in Washington, D.C., lässt sich feststellen, dass der aktuelle Pro-Kopf-Verbrauch bei 15.236 kWh liegt. Im Vergleich zur bisherigen Höchstmarke im Jahr 2007, die bei 22.193 kWh pro Person lag, ist dies ein erheblicher Rückgang von annähernd 7.000 kWh pro Person. Erfreulicherweise hat sich die kohlenstoffarme Stromerzeugung leicht erhöht. 2025 lag der Pro-Kopf-Wert bei 137 kWh, was einen Anstieg von 12 kWh im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Dieser Zuwachs ist zwar ein kleiner Fortschritt, aber er zeigt, dass es noch viel Raum für Verbesserungen gibt, um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und den CO2-Ausstoß zu minimieren.
Vorschläge
Washington, D.C. könnte von Regionen profitieren, die erfolgreich kohlenstoffarme Energiequellen ausbauen. In den Vereinigten Staaten bieten Staaten wie New Hampshire und South Carolina mit hohem Anteil an Kernenergie (55 % bzw. 54 %) wertvolle Beispiele. Bei den Windenergiereichen Staaten gehören Iowa und South Dakota mit jeweils über 50 % Windenergie ebenfalls zu den Vorbildern. Der Ausbau der Kernenergie und Solarenergie, wie es in Ländern wie Frankreich (69 % Kernenergie) oder in Regionen wie Nevada (30 % Solar) erfolgreich umgesetzt wird, kann als wertvolle Strategie für Washington, D.C. dienen, um die kohlenstoffarme Energieerzeugung erheblich zu steigern und auf lokaler Ebene die Elektrizitätsproduktion nachhaltiger zu gestalten.
Geschichte
In der Geschichte der kohlenstoffarmen Stromerzeugung in Washington, D.C., zeigen die Daten von 2016 bis 2025, dass weder die Solar- noch die Biokraftstoffproduktion nennenswerte Veränderungen erfahren hat. Dies deutet auf eine besorgniserregende Stagnation hin, insbesondere in einer Zeit, in der die weltweiten Überlegungen zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Energieunabhängigkeit zunehmen. Es wird keine signifikanten Zuwächse oder Rückgänge im Bereich der Biokraftstoffe und Solarenergie verzeichnet, was darauf hindeutet, dass ein proaktiver Ansatz erforderlich ist, um in diesen Bereichen Fortschritte zu erzielen. Die Förderung der Solar- und Kernenergie ist eine vielversprechende Möglichkeit für Washington, D.C., um die Energieproduktion in eine nachhaltigere Zukunft zu führen.